Archiv

25.09.2013

Grundschule am Oemberg in Mülheim an der Ruhr spart Energie

24.04.2013

Projekt E-DeMa präsentiert Ergebnisse zum intelligenten Stromverbrauch

17.12.2012

Bundesforschungsprojekt E-DeMa beendet: Kliedbrucher erspielen 10.000 Euro

02.10.2012

Projekt E-DeMa ausgezeichnet als „Ausgewählter Ort 2012“ im Land der Ideen als Teil des E-Energy-Förderprogramms

24.05.2012

Feldtest zum intelligenten Stromverbrauch in Haushalten auf der Zielgeraden

10.05.2012

„E-Energy“ auf dem Smart Energy Market 2012 in Frankfurt

13.03.2012

Bundesforschungsprojekt E-DeMa startet: Rund 150 Kliedbrucher machen mit

09.03.2012

Praxistest für den intelligenten Stromverbrauch in Mülheim an der Ruhr erfolgreich gestartet

12.01.2012

700 Haushalte nehmen am größten deutschen Feldversuch zum intelligenten Stromverbrauch in Mülheim an der Ruhr teil

21.09.2011

Über 1.000 Bürger wollen die Zukunft der Energieversorgung in Mülheim testen

02.08.2011

E-DeMa-Partner kamen bei der SWK zum Meilensteintreffen zusammen

27.07.2011

Verbraucher in Mülheim an der Ruhr können die Zukunft der Stromversorgung testen

15.06.2011

Artikel "Nervenzentrum für Dezentrale" aus energiespektrum Spezial

01.06.2011

Kliedbruch ist Testregion für das Forschungsprojekt E-DeMa

03.05.2011

Die Evolution des Smart Meters zum intelligenten Gateway

11.01.2011

Brüderle eröffnet zweiten E-Energy Jahreskongress

01.07.2010

Interview Dr. Breuer

05.01.2010

Der souveräne Stromkunde

10.11.2008

E-DeMa Kick off

SWK startet in die digitale Zähler-Zukunft

04.03.2008

Gewinner stehen fest

2010-01-05

Der souveräne Stromkunde

Auf den Energiemärkten der Zukunft
RUB erforscht Schlüsseltechnologie

Wie sähen die Strommärkte aus, wenn Verbraucher vom heimischen Wohnzimmer aus ihren Energieverbrauch gezielt regulieren könnten? Wenn sie optimal informiert über Preis und Leistung einfach und schnell über ein intelligentes Steuerungssystem agieren würden? Wie sich diese Vision technisch umsetzen lässt, erforschen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie in einem Projekt, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI). Bis 2012 wird der „Energiemarkt der Zukunft" in Modellregionen in Krefeld und Mülheim a. d. Ruhr getestet.


Die Vision

Im Jahr 2020 könnten private und gewerbliche Kunden mit Stromanbietern, Netzbetreibern und weiteren Akteuren auf elektronischen Marktplätzen verhandeln. Der Verbraucher wird dabei zum aktiven Marktteilnehmer. Er kann sich jederzeit über seinen Strom-, Gas-, Wasser- und/oder Fernwärmeverbrauch informieren und entscheiden, wann er wie viel Energie kauft oder verkauft - zum Beispiel, indem er überschüssigen Strom von der hauseigenen Photovoltaikanlage oder Brennstoffzelle einfach in die Netze einspeist. Das macht den Stromkunden souverän und ist energieeffizient.


Die Lösung: IKT-Gateways

Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind der Schlüssel, um diese dezentralen Energiesysteme der Zukunft zu steuern. Über standardisierte IKT-Gateways können alle Akteure am regionalen Marktgeschehen teilnehmen. Die Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik um Prof. Dr.-Ing. Constantinos Sourkounis der Ruhr-Universität Bochum ist am Projekt „E-DeMa - Entwicklung und Demonstration dezentral vernetzter Energiesysteme hin zum E-Energy-Marktplatz der Zukunft" beteiligt. „Wir untersuchen zurzeit, wie mögliche Anreizsysteme zur Beeinflussung der Netzauslastung aussehen könnten", so Prof. Sourkounis.


Dezentrale Energiesysteme am Markt

Bei der Implementierung stellt sich beispielsweise die Frage, welche Eigenschaften ein Algorithmus haben sollte, um technische Informationen aus den IKT-Gateways in Preissignale auf dem Markt umzusetzen. „Ab diesem Jahr simulieren wir in einem Modell, welche Folgen die Einbindung dezentraler Energieerzeugungsanlagen in bestehende elektrische Netze haben könnte. Aus unseren Ergebnissen können wir dann auf mögliche Betriebsszenarien schließen", sagt Sourkounis. Durch offene Protokolle und Standards stellen die Projektteilnehmer sicher, dass die IKT-Infrastruktur übertragbar und herstellerunabhängig ist. Das System soll nach Abschluss des Pilotprojekts für Dritte nutzbar sein.


Förderung durch BMWI

Das Forschungsvorhaben gehört zu den sechs Gewinnern des Technologie-Wettbewerbs „E-Energy" und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) finanziell gefördert. Am Projekt beteiligt sind die ef.Ruhr GmbH sowie RWE, Siemens, Miele, ProSyst und die Stadtwerke Krefeld-Gruppe. Die ef.Ruhr GmbH ist der deutschlandweit größte Zusammenschluss energietechnisch forschender Lehrstühle und Institute. Sie besteht aus Forschern der RUB, der Universität Duisburg-Essen, der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund. Das Projektvolumen beträgt bei einer Laufzeit von vier Jahren insgesamt rund 20 Millionen Euro, ein Teil davon fließt in die Forschungsaktivitäten.


Urheber:
Pressestelle Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Gebäude UV 3/368
Leiter: Dr. Josef König
Redaktion: Jens Wylkop

Telefon: 0234/32-22830
Fax: 0234/32-14136
E-Mail: pressestelle@ruhr-uni-bochum.de

Quelle: Webseite der Ruhr-Universität Bochum

 

 

zurück